Die Stadt Dortmund erstellt in diesem Jahr einen Energienutzungsplan (ENP) für das gesamte Stadtgebiet. Der ENP soll allen beteiligten Akteuren eine detaillierte Übersicht über die aktuellen und künftigen Energieverbräuche und -quellen geben und damit eine fundierte Grundlage für die Planung und Umsetzung der Energiewende, insbesondere der Wärmewende liefern. Somit soll der ENP, der federführend durch das städtische Umweltamt mit der Unterstützung der DEW21 und der Firma greenventory erstellt wird, ein zentraler Baustein sein, um die Klimaziele der Ruhrstadt zu erreichen.
HWK Dortmund unterstützt Erstellung des Energienutzungsplans
Auch die Handwerkskammer Dortmund unterstützt die Erstellung des ENP als Hilfestellung für die Energiewende in den Unternehmen. Welche Quartiere können künftig mit Fern- oder Nahwärme versorgt werden? Wo gibt es Potenziale für die Nutzung von industrieller Abwärme oder Geothermie? Welche Anforderungen stellt die Elektromobilität an die Infrastruktur und was muss getan werden, um dem Zuwachs an Wärme- und Kälteanlagen gerecht zu werden? Diese und weitere Fragen sollen durch den ENP strukturell beantwortet werden.
Umfrage: Ungenutzte Potentiale in der Wirtschaft?
Da ein Großteil des Dortmunder Energiebedarfs im Wirtschaftssektor anfällt und dort große noch ungenutzte Potenziale zur Abwärmenutzung vermutet werden, sollen auch die Unternehmen beim ENP mit einbezogen werden. Deswegen startet die Stadtverwaltung eine Umfrage zu diesem Themenkomplex, an der auch die Wirtschaftsförderung Dortmund, die Handwerkskammer Dortmund sowie die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund beteiligt sind.
Unternehmen können vertraulich ab jetzt bis zum 31. August 2023 über folgenden Link teilnehmen