Unternehmenskrisen Notfallvorsorge Mediation
Konflikte bearbeiten, Vorsorge treffen, Lösungen finden

Unternehmenskrisen, Notfallvorsorge & Mediation

Das Leben in der Krise ist schwierig – schließlich geht es um die eingene Existenz. Unternehmenskrisen lassen sich aber bewältigen! Der Verlauf einer Krise zeichnet sich schon frühzeitig ab und verläuft in unterschiedliche Phasen, die unten verkürzt dargestellt sind.

Wichtig für die Bewältigung einer Krise ist, sich schon rechtzeitig der Schieflage im Unternehmen zu stellen und Beratung einzuholen, bevor es zu einer Kontopfändung kommt oder ein Insolvenzantrag gestellt werden muss.

Wir möchten darauf hinweisen, dass wir keine Insolvenzberatung durchführen und auch nicht bei der Antragstellung selbiger unterstützen können!

Beratung und Sanierung

Eine erfolgreiche Beratung und Sanierung des Unternehmens ist am ehesten in den ersten beiden Phasen möglich. Befinden Sie sich bereits in der Liquiditätskrise, wird eine Sanierung sehr schwierig. Wir können Ihnen Unterstützung

  1. bei der Schwachstellenanalyse – insbesondere zur Ertrags- und Liquiditätssituation,
  2. ihnen Hilfestellung bei der Vorbereitung zu Bankgesprächen und
  3. Informationen über Möglichkeiten der Finanzierung anbieten.

Um Hilfestellung zu leisten, benötigen wir zwingend für unser Erstgespräch aktuelle betriebswirtschaftliche Auswertungen.

Krisenarten im Unternehmen

Rückgänge der Marktanteile, Veränderter Absatzmarkt, nicht mehr effiziente Vertriebswege, fehlende Investitionen in neue Produkte und eine veraltete Unternehmensstrategie, die sich neuen Markt- und Wettbewerbsverhältnissen nicht anpasst.

  • Zunächst keine direkten finanziellen Auswirkungen
  • Neuausrichtung des Unternehmens kann noch vorausschauend geplant werden.

Ertrags- bzw. Erfolgskrise - zeichnet sich unter anderem durch Bilanzverluste, die Auflösung von Rücklagen, sinkende Umsätze oder sinkende Eigenkapitalanteile und steigende Fremdkapitalanteile aus.

  • Finanzielle Auswirkungen erkennbar und spürbar, aber noch ist eine Restrukturierung/Sanierung gut möglich.

Nichteinhaltung von Zahlungszielen, Liquiditätsengpässe, Überziehung des Kontokorrentkontos, Probleme bei der Kapitalbeschaffung oder Mahnbescheide etc. sind alltäglich.

  • Durch die Liquiditätskrise sind die Spielräume für eine Sanierung sehr beschränkt. Der Unternehmer kann nur noch reagieren, ein eigenständiges agieren ist nicht mehr möglich.
  • Die zunehmende Zahlungsunfähigkeit resultiert dann in vielen Fällen in einer Insolvenz.

Mediation

Konflikte in Betrieben können vielfältig sein und dem Betrieb viel Geld kosten. Anstatt über einen langen Zeitraum über verschiedene Positionen zu streiten, kann im Rahmen der Mediation aufgedeckt werden, warum es den Beteiligten wirklich geht.

Die Mediation ist ein freiwilliges und strukturiertes Verfahren, das von einem neutralen Dritten (Mediator) geleitet wird. Der Mediator hat dabei jedoch, anders als ein Richter, keine Entscheidungsbefugnis, sondern hilft den Personen, ihre eigene passgenaue Lösung für den Konflikt zu finden und für die Zukunft Chancen zu nutzen.

Mediation

Typische Einsatzfelder der Mediation sind:

  • Probleme bei der Regelung der Familiennachfolge
  • Probleme zwischen den Inhabern eines Betriebes
  • Probleme mit Mitarbeitern oder zwischen Mitarbeitern
  • Probleme in der externen Unternehmensnachfolge

Die Handwerkskammer Dortmund bietet die Mediation als Dienstleistung für Ihre Mitgliedsbetriebe an. Vorteile der Mediation liegen in der Zeit- und Geldersparnis gegenüber Schlichtungs- oder Gerichtsverfahren, verbunden mit einer zeitnahen und zukunftsorientierten Lösung, die die beiden Parteien selbstständig erarbeiten. Folgekonflikte werden somit oftmals vermieden.

Die Wirtschaftsmediation ist vertraulich und der Konflikt gerät somit nicht an die Öffentlichkeit. Voraussetzung ist, dass alle Personen freiwillig an der Mediation teilnehmen.

Vorsorge Treffen – Der Notfallordner

Die Wichtigkeit des Notfallmanagements wird gerne verdrängt. Auf einen plötzlichen Todes- oder Unglücksfall ist niemand wirklich vorbereitet – vor allem nicht emotional. Umso tragischer ist es dann, wenn die Unternehmensnachfolgen durch Tod und Krankheit erfolgen – ohne jede entsprechende Vorplanung.

Das Notfallhandbuch gibt eine erste Hilfestellung zur Bearbeitung einzelner Aufgaben und Schwerpunkte zum Thema Notfallvorsorge. Es bietet eine Grundlage, um erste Fragen aufzufangen und kann helfen, solche schwierigen Situationen in den Griff zu bekommen. „Das“ allgemeine und richtige Notfallhandbuch, das für jeden Betrieb passt, gibt es nicht. Es muss vielmehr bedarfsgerecht vorbereitet werden und stets aktuell sein.

 

Der Leitfaden umfasst eine Vielzahl von Formularen. Diese Muster dienen zur Erfassung von wichtigen Ansprechpartnern, Terminen und Fristen. Mit Hilfe derer können Sie Ihre Unterlagen für einen Notfall selbstständig erstellen bzw. jederzeit bearbeiten und pflegen.

Wir empfehlen Ihnen, sich unbedingt fachkundigen Rat von Experten, insbesondere zu rechtlichen und steuerlichen Fragen, einzuholen. Auch wir unterstützen Sie gerne bei der Zusammenstellung Ihres Notfallhandbuchs.

Gerne stellen wir Ihnen einen umfangreichen Notfallordern als USB-Stick zur Verfügung.