Dortmund. Rund 50 Gäste aus dem Dortmunder Handwerk sowie Vertreter*innen aus Wirtschaft und Politik kamen auf Einladung der Handwerkskammer (HWK) Dortmund zum traditionellen Kartoffelsuppe-Essen zusammen. Die Jahresabschlussveranstaltung bot Gelegenheit, über die aktuellen Herausforderungen der Branche zu sprechen und einen Ausblick auf 2026 zu werfen.
Kerstin Feix, Vizepräsidentin der HWK Dortmund, erklärte, dass das Handwerk im letzten Jahr weiterhin stark unter Druck gestanden habe. „Fachkräftemangel, steigende Kosten, Bürokratie und die Herausforderungen der Energiewende fordern unsere Betriebe täglich heraus. Gleichzeitig zeigt sich gerade in dieser Zeit die wahre Stärke des Handwerks: seine Nähe zu den Menschen, seine Verlässlichkeit und seine Fähigkeit, Wandel praktisch umzusetzen. Damit das Handwerk weiterhin diese wichtige Rolle innerhalb unserer Wirtschaft einnehmen kann, braucht es im kommenden Jahr gute und verlässliche Rahmenbedingungen. Unsere Betriebe sind Problemlöser, Ausbilder und Innovationstreiber – und genau das braucht dieses Land jetzt mehr denn je.“
Aufgrund laufender Baumaßnahmen auf dem Gelände der HWK Dortmund stellt die Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen auch in diesem Jahr ihre Räumlichkeiten für die Veranstaltung zur Verfügung. Kreishandwerksmeister Christian Sprenger unterstrich die gute Zusammenarbeit beider Organisationen: „Die Kreishandwerkerschaft und die HWK verfolgen nicht nur die gleichen Ziele, wenn es um das Handwerk in der Region geht, sondern stehen sich auch seit jeher konstruktiv und produktiv zur Seite. Veranstaltungen wie das „Kartoffelsuppe-Essen“ zum Jahresende bieten noch einmal die Möglichkeit gemeinsam auf die bewältigten Herausforderungen der vergangenen Monate zu schauen, aber auch auf die Chancen des kommenden Jahres.“
Das Kartoffelsuppe-Essen findet jährlich im Wechsel mit der Kreishandwerkerschaft Dortmund Hagen Lünen statt und markiert traditionell den Abschluss des Handwerksjahres.
