Kerstin Feix
Sie ist ein absoluter Teamplayer, erfolgreich und sehr engagiert fürs Handwerk: Kerstin Feix (54), Chefin eines Autohauses und Vizepräsidentin der Handwerkskammer Dortmund.

Teamgeist & Erfolg: Kerstin Feix

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Kerstin Feix ist Geschäftsführerin der Autohaus Feix GmbH und seit 2014 Vizepräsidentin der Handwerkskammer Dortmund. Sie führt in dritter Generation das Autohaus Feix, das schon seit über 80 Jahren existiert.

Die Dipl.-Ökonomin setzt auf ein großes Mitarbeiter-Team an drei Standorten, zwei Mal in Bochum und einmal in Witten. „Bei einigen Lieferanten, Geschäftspartnern und Kunden hat es etwas länger gedauert, bis sie von den traditionellen Rollenverständnissen im Hier und jetzt angekommen sind. Der Wettbewerb in der Kfz-Branche ist intensiv, sich hier zu behaupten, ist eine Herausforderung. Letztendlich ist das eine Gemeinschaftsleistung, dazu gehört ein gutes Team, das zusammenhält.“

Ausbildung und damit die Sicherung von Fachkräften sei der Erfolgsschlüssel für das Unternehmen, sagt die 54-Jährige. Für sie sei es wichtig, dass man die Auszubildenden von heute immer weiterqualifiziere. „Viele unserer heutigen Mitarbeiter haben mit einer erfolgreichen Ausbildung bei uns im Unternehmen begonnen und dann die Karriere auch fortgeführt.“

Kerstin Feix - Teamgeist
Kerstin Feix - Erfolg

Nachgefragt

Was raten Sie jungen Frauen, die ins Handwerk gehen möchten?

Entscheiden Sie sich für eine Arbeit, die Ihnen Freude bereitet. Entscheiden Sie selbst, was für Sie am besten ist. Entscheiden Sie sich unabhängig davon, ob und wie viele Frauen es in dem jeweiligen Aufgabenbereich schon gibt.

Orientieren Sie sich an erfolgreichen Vorbildern, egal ob Mann oder Frau. Gehen Sie voller Kraft selbstbewusst Ihren eigenen Weg. Lassen Sie sich nicht von anderen Personen entmutigen.

Leider war ich oft eine „Exotin“ in meiner Funktion als Geschäftsführerin in der Kfz-Branche. Ich hoffe, dass endlich mehr Frauen die Karriereleiter nach oben gehen wollen und dass Frauen sich stärker in technischen Branchen einbringen.

 

Was machen Sie als Unternehmerin anders als Ihre männlichen Kollegen?

Ein Vergleich ist schwierig. Es sind mehr der Werdegang und die Erfahrungen als das Geschlecht, was zu einem bestimmten Verhalten führt.

Für mich ist der Faktor Mensch im Betrieb besonders wichtig. Bei uns gilt freie Meinungsäußerung. Auch kritische Meinungen von Mitarbeitern sind sehr wertvoll für die Entscheidungsfindung. Es geht vorrangig um die besseren Ideen, egal wer sie einbringt. Meine Entscheidungen treffe ich sachlich rational.

Ich schaue nach vorne und prüfe, welche Herausforderungen gibt es und wie können wir unsere Firma am besten aufstellen für die Zukunft.

Vielleicht bin ich offener für erforderliche Veränderungen als manche Wettbewerber.

 

Was ist Ihr Lebensmotto?

Immer zuversichtlich bleiben und sich nicht unterkriegen lassen. Nach vorne schauen und Lösungen finden.

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