Inspirierendes Netzwerken für Frauen im Handwerk

Spannende Keynotes und Workshops: Handwerkerinnen treffen sich in Dortmund 

Unter dem Motto „Starke Frauen. Starkes Handwerk.“ findet in Dortmund ein bundesweites Netzwerktreffen für Frauen im Handwerk statt.

Neben spannenden Keynotes, u. a. von Bestseller-Autorin und Unternehmerin Tijen Onaran, und verschiedenen Workshops steht vor allem der Aufbau eines Netzwerks im Vordergrund. Handwerkerinnen und Interessierte aus ganz Deutschland sind eingeladen, sich bei dem Treffen auszutauschen. Mit dabei ist auch NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur.

Bundesweite Netzwerktreffen

Um noch mehr Frauen für das Handwerk zu begeistern, finden seit einigen Jahren bundesweite Netzwerktreffen statt. Gemeinsam mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und den UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH) organisiert in diesem Jahr die Handwerkskammer (HWK) Dortmund das Treffen.

Bundesweites Netzwerktreffen für Frauen im Handwerk

„Jede von uns hat etwas zu erzählen“

Anfang Mai fand das Bundesweite Netzwerktreffen für Frauen im Handwerk in Dortmund statt. Mehr als 250 Interessierte, darunter auch NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, vernetzten sich bei der Veranstaltung.

Um noch mehr Frauen für das Handwerk zu begeistern, finden seit einigen Jahren die Bundesweiten Netzwerktreffen für Frauen im Handwerk statt. In diesem Jahr wurde das Treffen von der Handwerkskammer (HWK) Dortmund in Kooperation mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und den UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH) organisiert und bot eine Plattform für fachlichen Austausch, Impulse und Diskussionen. Das Treffen fand in diesem Jahr zum ersten Mal in NRW statt. Die HWK Dortmund veranstaltet das Netzwerktreffen im Rahmen ihrer Kampagne „Starke Frauen. Starkes Handwerk.“

„Ich freue mich über das große Interesse an dieser Veranstaltung“, sagte Kerstin Feix, Vize-Präsidentin der Handwerkskammer Dortmund bei ihrer Begrüßung. Sie stellte die von der HWK entwickelte Kampagne „Starke Frauen. Starkes Handwerk.“ vor und machte deutlich, wie wichtig echte Vorbilder für junge Frauen sind. „Handwerkerinnen sind auch Multiplikatorinnen, die anderen Frauen Mut machen und zum Weitermachen ermuntern können, in dem sie nicht nur über ihren Erfolg, sondern auch über Misserfolge berichten. Wichtig ist, dass man nicht aufgibt.“

Impressionen vom Netzwerktreffen

Alle Bilder unserer Fotografin Sarah Rauch finden Sie im Online-Bildarchiv → picdrop. Bitte verwenden Sie als Bildnachweis bei einer Veröffentlichung: © Sarah Rauch/HWK Dortmund. Über eine Verlinkung unserer Social Media-Kanäle würden wir uns freuen:

Ministerin Neubaur übernimmt Schirmfrauschaft der HWK-Kampagne „Starke Frauen. Starkes Handwerk.“

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und stellvertretende Ministerpräsidentin, übernimmt die Schirmfrauschaft der HWK-Kampagne „Starke Frauen. Starkes Handwerk.“ und möchte damit eine Bühne für die Frauen bauen, die es im Handwerk geschafft haben: „Ohne Handwerk keine neuen Häuser, Schiffe, Straßen oder Solardächer, keine IT oder Möbel nach Maß. Ich möchte Frauen ermuntern, ihre Chancen im Handwerk zu suchen und ihre Stärke in einem Beruf zu beweisen, der Zukunft hat! Dafür braucht es Mut. Netzwerktreffen wie diese sind eine großartige Gelegenheit, einander zu unterstützen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln.“

Foto © Sarah Rauch

Ministerin Neubaur übernimmt Schirmfrauschaft der Kampagne "Starke Frauen. Starkes Handwerk."

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und stellvertretende Ministerpräsidentin, übernimmt die Schirmfrauschaft der HWK-Kampagne „Starke Frauen. Starkes Handwerk.“ und möchte damit eine Bühne für die Frauen bauen, die es im Handwerk geschafft haben: „Ohne Handwerk keine neuen Häuser, Schiffe, Straßen oder Solardächer, keine IT oder Möbel nach Maß. Ich möchte Frauen ermuntern, ihre Chancen im Handwerk zu suchen und ihre Stärke in einem Beruf zu beweisen, der Zukunft hat! Dafür braucht es Mut. Netzwerktreffen wie diese sind eine großartige Gelegenheit, einander zu unterstützen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln.“

Finanzielle Unabhängigkeit schafft Emanzipation

In ihrer Key-Note „Starkes Profil, starkes Handwerk: Mut zur Selbstbestimmung und Sichtbarkeit“ verdeutlichte Unternehmerin und Autorin Tijen Onaran, wie wichtig es als Frau ist, auf eigenen Beinen zu stehen: „Die finanzielle Unabhängigkeit schafft Emanzipation und mentale Unabhängigkeit für uns Frauen. Wir müssen uns sichtbar machen, denn jede von uns hat etwas zu erzählen. Die Frauen im Handwerk brauchen mehr Visibilität! Es ist unsere Aufgabe, unsere Stimme zu nutzen, uns gegenseitig zu bestärken und uns weiterzuempfehlen.“

Tijen Onaran ist Keynote-Speakerin des Netzwerktreffens.

Finanzielle Unabhängigkeit schafft Emanzipation

In ihrer Key-Note „Starkes Profil, starkes Handwerk: Mut zur Selbstbestimmung und Sichtbarkeit“ verdeutlichte Unternehmerin und Autorin Tijen Onaran, wie wichtig es als Frau ist, auf eigenen Beinen zu stehen: „Die finanzielle Unabhängigkeit schafft Emanzipation und mentale Unabhängigkeit für uns Frauen. Wir müssen uns sichtbar machen, denn jede von uns hat etwas zu erzählen. Die Frauen im Handwerk brauchen mehr Visibilität! Es ist unsere Aufgabe, unsere Stimme zu nutzen, uns gegenseitig zu bestärken und uns weiterzuempfehlen.“

Video-Botschaft des ZDH-Präsidenten

In seiner Video-Botschaft richtete Jörg Dittrich, Präsident des ZDHs, direkt an die Teilnehmerinnen: „Der Frauenanteil im Handwerk nimmt immer mehr zu. Sie haben was zu sagen und Ihre Themen sind auch die Themen des ZDHs. Sie setze mich gerne zusammen mit Ihnen dafür ein!“

Workshops zu Empowerment und Netzwerken und Vereinbarkeit von Familie und Beruf

In zwei Workshops mit Karriereberaterin Linda Bosse und Speakerin Katharina Hofer-Schillen vertieften die Teilnehmenden die Themen Empowerment und Netzwerken sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

„Wir haben alle viele Rollen, wir sind nicht nur Mutter, sondern auch Schwester, Schwiegertochter, Partnerin und vieles mehr. Wir müssen unser Leben so gestalten, dass es zu uns passt“, so Hofer-Schillen. Sie hatte für die Teilnehmerinnen einige praktische Tipps rund um die Themen Organisation, Zeitmanagement, Planung, Lebensphasenveränderung und Lebensfreude. Dabei seien nicht große Veränderungen nötig, es reichten oft auch kleine Schritte für mehr Lebensqualität. Wichtig sei aus ihrer Sicht, sich Unterstützer zu suchen und Hilfe anzunehmen.

Foto © Sarah Rauch
Foto © Sarah Rauch

 

„Frauen sollten selbst für sich entscheiden, was Karriere für sie bedeutet“, fasste Linda Bosse in ihrem Vortrag zusammen und stellte die drei Karriere-Hebel vor: Personal Expertise (eigene fachlichen Fähigkeiten und Eigenschaften), Personal Brand (sichtbar machen, was man gut kann) und Personal Community (echtes Interesse an Menschen, Brücken bauen, Beziehungen aufbauen).

→ Handout Linda Bosse Netzwerktreffen

Neue HWK-Broschüre „Von unsichtbar zu unverzichtbar“: Geschichte von Frauen im Handwerk

Leonie Kirstein, Volontärin der HWK Dortmund, stellte die neue HWK-Broschüre „Von unsichtbar zu unverzichtbar“ vor. Sie befasst sich mit der Geschichte von Frauen im Handwerk. Denn ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Vom Mittelalter bis heute haben Frauen stets im Handwerk mitgewirkt, wurden dabei allerdings oft nicht richtig wahrgenommen. Gesellschaftliche Normen und Gesetze schränkten die Freiheiten von Mädchen und Frauen bei der Berufswahl lange ein, Vorurteile und Stereotypen lösten sich nur langsam. Mit historischen Quellen, Daten und Fakten arbeitet die Broschüre individuelle und gesellschaftliche Errungenschaften für Frauen im Handwerk auf.

Ehrenamt bewegt das Handwerk

Carsten Harder, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dortmund, fasste am Ende des Netzwerktreffen zusammen, warum das Ehrenamt für das Handwerk so wichtig ist: „Im Ehrenamt können wir Dinge bewegen und Werte weitergeben. Vieles würde ohne das Ehrenamt gar nicht funktionieren. Rund 5,1 Millionen Menschen in NRW engagieren sich ehrenamtlich, davon sind 37 Prozent Frauen.“ Der Dialog mit der Politik sei besonders wichtig, da sie erkannt habe, wie wichtig das Handwerk für die Wirtschaft ist. Die Handwerkskammern fungierten dabei als Schnittstelle.

Dein Weg ins Ehrenamt

Anmeldeformular Nachhaltigkeitsforum

Netzwerktreffen 8. Mai: Das Programm

ab 9 Uhr: Get together und Frühstück

10 Uhr: Begrüßungstalk 

10.20 Uhr: Keynote:
„Starkes Profil, starkes Handwerk: Mut zur Selbstbestimmung und Sichtbarkeit“ Tijen Onaran

11 Uhr: Podiumsdiskussion

  • Mona Neubaur, NRW-Wirtschaftsministerin

  • Kerstin Feix, HWK-Vizepräsidenten

  • Katja Lilu Melder, UFH-Bundesvorsitzende

  • Tijen Onaran, Unternehmerin, Investorin, Bestseller-Autorin

12.30 Uhr: Pause mit Mittagessen und Netzwerken 

13.30 Uhr: Zwei Kurzimpulse (jeweils 15 Min.) mit anschließenden Workshops (45 Min. im Wechsel)

15 Uhr: Kurze Präsentation der Workshop-Ergebnisse 

15.45 Uhr: Vorstellung der HWK-Broschüre „Frauen im Handwerk“, Leonie Kirstein

16 Uhr : Schlusswort, HWK-Hauptgeschäftsführer Carsten Harder

Moderation: Britt Lorenzen 

Wir freuen uns auf Sie!

Tijen Onaran ist Keynote-Speakerin des Netzwerktreffens.

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Philipp Kaczmarek

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