Kammerbezirk. Am vergangenen Freitag wurden 88 Gesellen und eine Gesellin im Gerüstbauhandwerk freigesprochen. In der alten Kaue im Bildungszentrum Hansemann (BZH) der Handwerkskammer Dortmund nahmen die frischgebackenen Gerüstbauer ihre Abschlusszeugnisse entgegen.
Die Junggesellen und Junggesellin wurden im Beisein ihrer Familien, Freunde und geladenen Gästen mit drei Hammerschlägen* auf eine Gerüstkonstruktion von Peter Kahl (ehemaliger Leiter des Bildungszentrums Hansemann) und Jörg Berger (Ehren-Bundesinnungsmeister für das Gerüstbauer-Handwerk) von ihren Pflichten als Handwerkslehrlinge entbunden.
Durch das Programm führten Florian Pelmer (Gerüstbaumeister und Leiter des Bildungszentrums Hansemann) und Kiara Baethge (Lehrgangsplanung am BZH). Die Band „JAM CONNECTION“ unterhielt das Publikum und Unterhaltungskünstler Georg Leiste brachte die Gäste zum Staunen.
Für ihre herausragenden Leistungen wurden zwei Gesellen von der Dinser-Stiftung geehrt:
- Emil Walter Nissen aus Kappeln-Sandbeh in Schleswig-Holstein wurde als bester Geselle prämiert.
- Konstantin Müller aus Düsseldorf in NRW erhielt den Sozialpreis für sein herausragendes soziales Engagement.
„Wir danken allen Herstellern, Partnern und Sponsoren für die besondere Unterstützung und das tolle Engagement, denn dadurch haben sie diese großartige Abschlussfeier erst ermöglicht“, betonte Florian Pelmer.
*Drei Hammerschläge? Die Bedeutung…
Der erste Hammerschlag bedeutet, dass der Freigesprochene nun zu den Gesellen im Handwerk gehört. Der zweite Hammerschlag fordert dazu auf, die anderen Gesellen und Meister des jeweiligen Handwerks zu achten, damit Frieden und Eintracht zwischen den Handwerkern herrscht. Der dritte Hammerschlag mahnt den Gesellen zur Treue zum Handwerk und zu einer gewissenhaften Ausführung des Handwerks.
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