Fachkräfte entscheiden über den Erfolg von morgen

Arbeitsmarkt & Fachkräftesicherung

“Mehr als die Hälfte der Handwerksunternehmen im Kammerbezirk Dortmund sind derzeit auf der Suche nach qualifiziertem Personal. Bei einer Sonderumfrage gaben sogar 78 Prozent der befragten Betriebe an, schon jetzt große Schwierigkeiten bei der Besetzung freier Stellen zu haben. Diese Entwicklung bekommen auch die Kunden zu spüren, denn viele Handwerker sind auf Monate ausgebucht oder müssen Aufträge ablehnen, weil Mitarbeiter fehlen . . . ” mehr

Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund

Berthold Schröder
Fachkräftestrategie

Fachkräftestrategie der Bundesregierung

Derzeit sind 1,2 Millionen Stellen nicht besetzt. In einigen Berufen und Regionen sind Fachkräfte besonders rar. Um den Bedarf auch künftig zu decken, hat das Bundeskabinett eine Fachkräftestrategie beschlossen. Es geht darum, alle inländischen und ausländischen Potenziale auszuschöpfen.

www.bundesregierung.de

Fachkräftesicherung durch Qualifizierung –
Qualifizierungschancengesetz

Der durch den demografischen Wandel und die Digitalisierung der Arbeitswelt stark beschleunigte Strukturwandel in der Wirtschaft und im Handwerk macht es mehr denn je erforderlich, die Qualifikationen der Beschäftigten ständig auf dem neuesten Stand zu halten und marktgerecht zu erweitern. Zur Förderung der Weiterbildung von Beschäftigten hat die Bundesregierung 2019 das Qualifizierungschancengesetz auf den Weg gebracht.

www.bmas.de
Zusammenarbeit Fachkräftesicherung durch Qualifizierung
Handschlag

Aktivierung von Arbeitslosen – Teilhabechancengesetz

Mit dem zum 1. Januar 2019 in Kraft getretenen Teilhabechancengesetz hat die Bundesregierung die Förderung der Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen deutlich ausgeweitet. Das Handwerk begrüßt gezielte auf individuelle Beratung, Qualifizierung und Vermittlung basierende Maßnahmen, die dazu dienen Langzeitarbeitslosigkeit abzubauen. Überlegungen, einen dauerhaften „sozialen Arbeitsmarkt“ einzuführen, erteilt das Handwerk eine Absage.

Die Handwerkskammer Dortmund ist Bündnispartner der Initiative „Arbeit in Dortmund“ zur Bekämpfung von Langezeitarbeitslosigkeit in Dortmund und bietet außerdem vollumfängliche Beratung zum Thema Mitarbeitergewinnung an.

www.bmas.de

Beschäftigung ausländischer Fachkräfte – Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Die demografische Entwicklung wird den Fachkräftebedarf in den nächsten Jahren spürbar verschärfen. Zur Sicherung von Wachstum und Wohlstand wird es unerlässlich sein, parallel zur prioritären Ausschöpfung des inländischen Erwerbspersonenpotenzials zusätzlich ausländische Potenziale für den deutschen Arbeitsmarkt zu erschließen.

Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das am 1. März 2020 in Kraft getreten ist, erweitert den Rahmen für die Einwanderung von qualifizierten Fachkräften aus Ländern außerhalb der EU nach Deutschland. Fachkräfte mit nicht-akademischer Berufsausbildung sollen künftig leichter nach Deutschland zu Arbeitszwecken einwandern können.

Um als Fachkraft in Deutschland arbeiten zu können, wird die Anerkennung ausländischer fachlicher Berufsqualifikation vorausgesetzt. Das Anerkennungsgesetz, also das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen, gibt die Möglichkeit zur Überprüfung der Gleichwertigkeit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen mit einer aktuellen deutschen Berufsqualifikation.

Die Handwerkskammer Dortmund ist für alle handwerklichen Berufe die im Bezirk der Handwerkskammer Dortmund zuständige Stelle für die Anerkennung.

Weitere Informationen zum Fachkräfteeinwanderungsgesetz und persönliche Beratung erhalten Sie unter nachfolgendem Link.

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Ausländische Fachkräfte
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Einen gemeinsamen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region mit den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna leisten die Agenturen für Arbeit Dortmund und Hamm, der DGB Region Dortmund-Hellweg, der Handelsverband NRW – Westfalen-Münsterland, die Handwerkskammer Dortmund und die Industrie- und Handelskammer zu Dortmund.

Vor diesem Hintergrund gründeten die o.g. Partner gemeinsam das „Bündnis für Fachkräfte Westfälisches Ruhrgebiet“.

Insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen wird es immer schwieriger, geeignete Fachkräfte zu gewinnen. Zugleich sind immer größere Anstrengungen erforderlich, um die eigenen Beschäftigten dauerhaft an das Unternehmen zu binden und für die Zukunft bedarfsgerecht zu qualifizieren. Hierfür müssen sich die regionalen Unternehmen positionieren und im Wettbewerb behaupten.

Fachkräfte zu gewinnen, zu binden und zu qualifizieren kann auf vielen Ebenen und durch viele unterschiedliche Maßnahmen erfolgen.

Die Aufgabe:

  • die Partner im Ausbildungskonsens in ihren Aktivitäten zur Fachkräftesicherung zu unterstützen und zu begleiten,
  • die Akteure der Region im Rahmen der Fachkräftesicherung zu vernetzen und anlassbezogen einzubinden,
  • die Unternehmen der Region bei ihren Möglichkeiten zur Fachkräftesicherung durch geeignete Formate zu unterstützen und für die Umsetzung der Maßnahmen zu gewinnen,
  • Schwerpunkte der Qualifizierung von potenziellen Beschäftigten mit den Akteuren in der Region zu ermitteln und entsprechende Angebote anzustoßen und
  • Impulse zu Maßnahmen der Fachkräftesicherung zu geben und durch Akteure der Region als Partner des Bündnisses die Umsetzung anzuregen.
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Bündnis für Fachkräfte

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